objektiv auf unendlich ist das Kunstprojekt, Gesellschaftsportrait und Fotoblog von mir – Tom Gerstmann – in dessen Rahmen ich mir ein Bild von der Gesellschaft mache. Jeden Tag eins.
Der Begriff „objektiv auf unendlich“ ist einerseits ein Fachbegriff aus der Fotografie. Dies bedeutet, den Fokus eines Foto-Objektivs auf die größtmögliche Entfernung einzustellen. Von Zeit zu Zeit wähle ich diese Objektiv-Einstellung bewusst und künstlerisch-provokant als fotografisches Stilmittel.
Zudem haben die Begriffe des Titels eine weitere Bedeutung: „Objektivität“ bedeutet einerseits, etwas sachlich und denkerisch zu beurteilen. In diesem Sinne versuche ich, ein möglichst objektives Bild der Gesellschaft zu zeichnen – ähnlich einem Puzzle, dem man immer weitere Teile hinzufügt. Mit solchen Methoden ist jedoch der „Unendlichkeit“ nicht beizukommen. Sie sprengt jegliche Objektivität und Logik. Objektiv auf Unendlich ist also auch ein spannender und paradoxer Gegensatz. Was bedeutet dies für meine Fotografie konkret? Als Christ gehe ich der Annahme, dass es mehr als nur das Sichtbare gibt. Und so suche ich in meinen Begegnungen, Beobachtungen und Fotografien stets auch das Göttliche.
Die Fotografie
Ich fotografiere Menschen aller Kulturen, Milieus, sozialen Schichten, Weltanschauungen und Religionen möglichst realistisch und unverfälscht. Hierfür besuche ich unterschiedlichste Anlässe, Orte und Veranstaltungen.
Ich fotografiere möglichst realistisch. Das heißt, auf weitere gestalterische Effekte und Hilfsmittel wie Weitwinkel- oder Teleobjektive oder zusätzliche Blitze verzichte ich. Zu Beginn habe ich analog mit einer Minolta X-570 und einem 50mm-Objektiv auf Fujifilm fotografiert. Später, seit ca. Herbst 2014, bin ich aus Zeitgründen auf digitale Fotografie und ein 35mm-Objektiv umgestiegen.
Beobachtungen und Gedanken
Ich versuche vor allem in jenen Ecken der Gesellschaft, zu fotografieren, die ich noch nicht kenne und die mich herausfordern. Zur Zeit – im Jahr 2021 – fokussiere ich mich beispielsweise eher auf das Thema „Menschen in Not – und wie man ihnen helfen kann“. Meine Gedanken füge ich den Fotografien und Serien bei, um durch die Beiträge herauszufordern. Zum Beispiel, um Menschen in Not dadurch ein wenig zu helfen.
Über mich
Mein Name ist Tom Gerstmann. Ich lebe in Aachen. Neben meiner Fotografie und Kunst bin ich freischaffend selbständiger Berater für datengetriebenes Online Marketing: www.thomasgerstmann.de. Darüber hinaus bin ich Christ und habe mehrere Semester Theologie studiert. Neben diesem Blog habe ich mit Freunden gemeinsam auch den Verein Plattform Aachen e.V. gegründet, der sich im Dreieck Stadt, Kultur und Kirche bewegt: www.plattform.ac.